Haus der europäischen Geschichte

Das Haus der europäischen Geschichte befindet sich im Eastman-Gebäude im Leopoldpark im Herzen des Europaviertels in Brüssel. Das Eastman-Gebäude wurde 1934/35 als Zahnklinik für die Behandlung sozial benachteiligter Kinder errichtet und mit Spendengeldern des US-amerikanischen Geschäftsmanns und Philanthropen George Eastman, des Erfinders der Kodak-Kamera, finanziert. Unternehmen aus Frankreich, Deutschland und Belgien errichteten einen modernen Erweiterungsbau und renovierten das Gebäude unter Bewahrung seines historischen Erscheinungsbildes. In diesem Jahr wird es ein Haus für einzigartige Dauerausstellungen, jährliche Wechselausstellungen, eine große Anzahl vielfältiger Kulturveranstaltungen, Unterrichtsräume, Auditorium und Konferenzräume, Lernangebote für Schulen, Familien und Gruppen.

Die Dauerausstellung des Hauses der Europäischen Geschichte präsentiert den Besuchern einen Überblick über die europäische Geschichte. Um den Besuchern die turbulenten Ereignisse des 20. Jahrhunderts verständlicher zu machen, liegt der Fokus der Daueraufstellung zunächst auf den Überzeugungen und Ansichten, die das 19. Jahrhundert - Europas ?Eintritt in die Moderne? ? prägten, bevor im weiteren Verlauf der Ausstellung Europas Abstieg in Krieg und Zerstörung gezeigt wird.

Anschließend wird die Suche nach einem besseren Leben in einem zunehmend vereinten Europa beleuchtet.

Die Besucher werden angeregt, über das heutige Europa, den Status und die Position der Europäischen Union sowie die Rolle nachzudenken, die jeder einzelne bei der Gestaltung ihrer Zukunft spielen kann.

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