KazerneDossin - Gedenkstätte, Museum und Dokumentationszentrum für Holocaust und Menschenrechte

KazerneDossin - Gedenkstätte, Museum und Dokumentationszentrum für Holocaust und Menschenrechte

Die Kaserne Dossin in Mechelen richtet sich ab sofort gezielt an ein deutschsprachiges Publikum. So bietet das Mahnmal, Museum und Dokumentationszentrum für Holocaust und Menschenrechte fortan deutschsprachige Führungen und Audioguides an. In Anwesenheit von Botschafter Rüdiger Lüdeking wurde der Öffentlichkeit kürzlich auch das Konzept für deutschsprachige Bildungspakete und die Übersetzung temporärer Ausstellungen vorgestellt.  

Die Kaserne Dossin diente von Juni 1942 bis September 1944 als Deportationszentrum für Juden und Sinti und Roma. 1995 wurde hier eine erste Gedenkstätte eingerichtet, die später um einen Museumsneubau erweitert wurde.

Die Kaserne Dossin wurde 1756 im Auftrag der österreichischen Kaiserin Marie Theresia errichtet. Sie fungierte zunächst als Unterkunft für österreichische und später für belgische Soldaten. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude erst als Militärschule und anschließend als öffentlicher Wohnraum.

Erwähnenswert ist weiterhin, dass das Museumsgebäude eines der wenigen in Europa ist, welches sich exakt an dem Standort befindet, an welchem das Martyrium der Juden während des Zweiten Weltkrieges stattfand. Die KazerneDossin versteht sich in erster Linie als historisches Museum, gleichzeitig aber auch als Bildungsstätte, Ort des Gedenkens und als Warnung wider das Vergessen.

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Abteilungen der KazerneDossin finden Sie hier.

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