Museum Arthur Merghelynck

Museum Arthur Merghelynck

Das Museum Arthur Merghelynck befindet sich in der Nähe vom Grote Markt und ist einem "Hotel" aus dem Jahre 1774 untergebracht. Das Gebäude wurde im Übergangsstil von Rokoko zum Neuklassizismus vom Architekten Thomas Gombert aus Lille entworfen und nach dem 1. Weltkrieg originalgetreu rekonstruiert.

Das Museum ist das am wenigsten bekannte aber dafür das originellste der Stadt. Arthur Merghelynck eröffnete hier im Jahr 1894 ein Privatmuseum, welches damals wie heute dem Lebensstil des Adels im 18. Jahrhundert gewidmet ist. Üppige Stilzimmer erwarten den Besucher: Ein Boudoir, der "Goldene Salon", Schlafzimmer, ein Privatsalon und eine typisch flämische Küche. Die gezeigten Möbel sind von erlesener Qualität und viele Alte Meister zieren die Wände. Alles wurde so arrangiert, dass man das Gefühl bekommt, dass die Bewohner des Hauses nur mal eben kurz das Haus verlassen haben. Im Rahmen der obligatorischen Führung nimmt der Guide die Besucher mit auf eine mitreißende und unvergessliche Zeitreise in die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Im Kutschhaus befindet sich die archäologische Sammlung der Stadt Ieper. Gut 800 Gegenstände aus dem Mittelalter illustrieren das Wohl und Weh des Tuchgewerbes, welches Ieper Ruhm und Reichtum verschaffte.

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