Flanderns „Ikonenradwege“

Flandern ist ein attraktives Reiseziel für Radtouristen. Sie finden hier gut ausgebaute und beschilderte Radfernwege, eingebettet in ein grenzüberschreitendes Radverkehrsknotennetz. Die sogenannten Ikonen-Radwege verbinden dabei die schönsten Plätze der flämischen Landschaft rund um ein zentrales Thema. Alle neun Ikonen-Radwege sind vollständig und in zwei Richtungen beschildert und garantieren neben einer landschaftlich wie kulturell schönen Streckenführung auch größtmögliche Sicherheit für Radler. Außerdem sind die Start- und Zielpunkte der Ikonen-Radwege mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar und an beliebte Routen in Wallonien, den Niederlanden und in Frankreich angebunden.

Die neun Radwanderwege sind als Ein- oder Mehrtagestouren konzipiert und können untereinander kombiniert werden. Die Küstenroute zwischen De Panne und Knokke-Heist ist mit 63 Kilometern die kürzeste, die Frontroute führt auf 100 Kilometern durch die zerstörte und wieder aufgebaute Frontlandschaft des Ersten Weltkrieges. Die reiche flämische Kunst- und Kulturgeschichte wird auf der 332 Kilometer langen Kunststädte-Route durch Brüssel, Leuven, Mechelen, Antwerpen, Gent, Brügge und Ostende lebendig. Schlösser und Fischerdörfer bietet die Schelderoute, Industriekultur und Heidelandschaft die Kempenroute. Immer am Fluss entlang geht es auf der Maasroute, und die Außenbezirke Brüssels lassen sich auf der Grüne Gürtel-Route entdecken. Die Hügelroute führt auf 459 Kilometern durch die abwechslungsreichen Landschaften von Voeren, Hespengau, Hageland, Pajottenland, der flämischen Ardennen und des Heuvellands. Die Flandernroute schließlich gilt als Best-of-Route, die Highlights der anderen acht Ikonen-Radwege zu einem 952 km langen Radwanderweg durch alle flämischen Provinzen verbindet.

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