Im Rahmen von „Antwerp ’14-’18“, einem umfangreichen Programm von Gedenkveranstaltungen zum 1. Weltkrieg, finden historische Stadtführungen statt, die sich mit der Geschichte der deutschen Gemeinde in Antwerpen befassen. Schon um 1900, weit vor dem ersten Weltkrieg, wurde Antwerpen von manchen Zeitschriften als ?deutsche Stadt? bezeichnet. Als die deutsche Armee Belgien 1914 besetzte, lebte und arbeitete eine beachtliche Anzahl Deutscher in der Hafenstadt. Unter dem Titel ?Deutsche Spuren in Antwerpen? werden Ursprünge und Entwicklungen der deutschen community sowie deren Niedergang und Verschwinden nach dem Krieg untersucht. Die Stadtführungen werden von den Kulturveranstaltern Antwerpen Averechts im Auftrag des Frieden-Zentrums der Provinz und der Stadt Antwerpen organisiert, anlässlich des Ausbruches des 1. Wetkriegs vor hundert Jahren.