Neueröffnung M HKA

27. Apr 2017 bis 31. Jul 2017

Im Antwerpener Museum M HKA richten die Flämische Regierung und die Stadt Antwerpen ein Forum für die führende zeitgenössische Kunstszene in Flandern ein. Ab dem 28. April präsentiert M HKA eine Auswahl an wegweisenden Künstlern und ?Helden? der Gegenwart, Pioniere der Geschichte und Tausende Werke aus der Kernsammlung des Museums. Der Besuch ist kostenfrei. Neben einer neuen Sammlungspräsentation wurde größter Wert auf die Didaktik, moderne Informationssysteme und einen freundlichen und offenen Eingangsbereich gelegt. Das Museum hat sich neu definiert und empfängt das Publikum mit einer Reihe von neu entwickelten Führungs-, Bildungs- und digitalen Angeboten, die oft in mehrere Sprachen angeboten werden. Damit möchte man ein neues, breiter gefächertes Publikum ansprechen und gewinnen. Der neu gestaltete Eingangsbereich verfügt auch über eine Bibliothek mit Lesesaal, die ebenfalls allen Besuchern offensteht und zum Verweilen einlädt.

Der neue Raum, der als innovatives Projekt von M HKA gemeinsam mit dem Top-Designer Axel Vervoordt und dem japanischen Architekten Tatsuro Miki sowie dank der Unterstützung des flämischen Ministers für Kultur, Sven Gatz, und Minister für Tourismus, Ben Weyts, entwickelt wurde, setzt in vielen Bereichen neue Maßstäbe. Dank dieser Unterstützung wird das M HKA zu einem kulturellen Treffpunkt, wo die internationale zeitgenössische Kunst von Flandern kennengelernt und entdeckt werden kann.

Zum ersten Mal erhält das M HKA eine permanente und frei zugängliche Sammlungsausstellung mit herausragenden Meisterwerken: ein Muss für jeden, der Antwerpen besucht. Darüber hinaus gibt es Raum für temporäre Sammelausstellungen, die frei zugänglich sind. Im Mittelpunkt des M HKA steht der Begriff der flämischen Meister. Bildende Kunst in und aus Flandern ist ein wichtiges Exportprodukt ? sowohl kulturell als auch wirtschaftlich. Flandern ist ein Zentrum von globaler Bedeutung für die frühe Moderne (von den flämischen Primitiven über das humanistische sechzehnte Jahrhundert bis hin zu Rubens und dem Barock) und die Fin-de-siècle Vormoderne. Dabei wird sowohl die Moderne der ersten als auch die der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts berücksichtigt. Seit den 1950er-Jahren ist Flandern eines der Drehkreuze der internationalen Avantgarde. Die Bedeutung der Region für die Gegenwartskunst ist unbestritten. Flandern ist ein Kunstzentrum von globaler Bedeutung. Mit Künstlern wie David Claerbout, Jan Fabre und Luc Tuymans, die sich im weltweiten Kunstranking behaupten, ist es bedeutend besetzt.

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