Die weibliche Seite des Krieges

9. Apr 2016 bis 31. Dez 2016

Die weibliche Seite des Ersten Weltkriegs

Mit einem umfangreichen Programm gedenkt Flandern in diesem Jahr der Rolle der Frau im Ersten Weltkrieg. Als in den Jahren von 1914 bis 1918 immer mehr männliche Soldaten in die Schlachten ziehen mussten, hinterließen sie in zahlreichen Ländern derart gravierende Lücken, dass vielen Frauen nichts anderes übrig blieb, als die Arbeiten der Männer zu übernehmen.

Während des Ersten Weltkriegs haben sich denn auch zunehmend Frauen um die Menschheit verdient gemacht. Zu ihnen gehörte die französisch-polnische Wissenschaftlerin Marie Curie, die an der Front durch ihre mobilen Radiologiestationen zur Rettung zahlreicher Leben beigetragen hat. Eine Ausstellung im Museum Vrij Vaderland in Veurne erinnert an die zweifache Nobelpreisträgerin (9. April bis 31. Dezember).

Zeitgleich wirft das Käthe-Kollwitz-Museum in Koekelaere einen Blick auf eine bislang wenig beachtete Facette im Leben der deutschen Künstlerin. Unter dem Titel ?Käthe Kollwitz: Künstlerin, Frau und Mutter? befasst sich die Schau auch mit dem lebenslangen Schmerz, den Kollwitz nach dem 23. Oktober 1914 empfunden hat, nachdem sie ihren Sohn Peter in Flandern bei einem Angriff verloren hat.

Eine weitere Ausstellung beschäftigt sich mit der Rolle, die Queen Elizabeth I. von Großbritannien während des Krieges gespielt hat. Das vollständige Programm kann im Internet abgerufen werden.

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