Groß, ambitioniert und schwindelerregend. So ist dem amerikanischen Publikum laut New York Times die Ausstellung ?Picasso. Skulpturen? in Erinnerung geblieben. Nach dem Museum of Modern Art (MOMA) und dem Pariser Picasso-Museum freut sich nun der Brüsseler Palast für Schöne Künste (BOZAR) auf die Schau.

Die Ausstellung wirft anhand von mehr als 80 Skulpturen ein neues Licht auf Picasso (1881-1973). Dieser mag als vielleicht wichtigster Künstler des 20. Jahrhunderts anerkannt sein, doch als Bildhauer ist er immer noch weithin unterschätzt.

Die Brüsseler Ausstellung umfasst Exponate aus allen wichtigen Schaffensperioden. Somit sind neben figurativen Büsten auch kubistische Meisterwerke zu sehen. Besondere Spannung verspricht die Tatsache, dass die Exponate ab dem 26. Oktober in Dialog zu Bildern, Keramiken und Fotos aus der Sammlung des Künstlers treten. Dies bürgt für eine persönliche Note.