Retrospektive Rik Wouters

10. M?r 2017 bis 2. Jul 2017

Mit einer großen Werkschau würdigen die Königlichen Museen für die Schönen Künste in Brüssel ab dem 10. März das Oeuvre von Rik Wouters. Der früh verstorbene Maler (1882?1916) gilt in Belgien als bedeutender Vertreter des Fauvismus, einer zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Frankreich von Henri Matisse, André Derain und Maurice de Vlaminck entwickelten Ausdrucksform.

Die Brüsseler Schau feiert Wouters nun als Protagonisten des Brabanter Fauvismus. Für die groß angelegte Retrospektive können die Kuratoren nicht nur auf eigene Bestände, sondern auch auf Leihgaben prominenter Museen aus aller Welt sowie auf Privatsammlungen zurückgreifen. Auf diese Weise kommen die Besucher in den Genuss eines bislang noch nie dagewesenen Querschnitts durch das Werk Wouters?.

Die Bildsprache des Künstlers fällt dem heutigen Betrachter vor allem durch ihre farbliche Opulenz und ihre bewegenden Sujets auf. Auch die Vita des Künstlers liest sich anrührend: Als seine Zeitgenossen sein Werk gerade zu entdecken begannen, brach 1914 der Erste Weltkrieg aus. Wenig später erlag Wouters einer Krebserkrankung. Immerhin konnte er seine erste Soloausstellung in Amsterdam noch miterleben.

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